Ich bin Danièle Iff und wohne in Rohrbach. Ursprünglich komme ich aus St. Gallen, dort wuchs ich als Drogisten Tochter mit noch 3 Schwestern auf.
1981 kam ich ins Bärnbiet und lernte dort meinen Mann Sämu kennen, wir heirateten 1986 in Rohrbach und übernahmen 1987 den elterlichen Betrieb von Sämu. Leider konnten das meine Schwiegereltern nicht mehr erleben.1987 wurde uns dann Melanie,1989 Ueli,1992 Benjamin und 1995 Verena geschenkt.
Da unsere Familie gross war, hatte ich eine grosse Pflanzung und einen 10 Meter langen Tunnel um dort Tomaten zu Pflanzen hatte.
1992 beschlossen Sämu und ich mit meinem Schwager, der mit Seiner Familie auch in Rohrbach wohnt, eine Betriebsgemeinschaft zu gründen. Wir übernahmen die Aufzucht der Kälber und Zulauf`s das Melken. Weiter bewirtschafteten wir unser Land selber. Sämu arbeitete dazu auswärts in einer Zimmerei.
Als die Kinder grösser wurden, fing auch ich wieder an zeitweise auswärts zu arbeiten. Dabei war ich froh um alles, was bereits vorbereitet war oder in Gläser eingemacht. Weil die Zeit zum Kochen manchmal etwas knapp war.
2005 leistete ich mir einen kleinen Trocknungsautomat um Früchte und Gemüse zu dörren. Dies war zwar mit viel Arbeit verbunden, doch war das Ergebnis etwas anderes, als das man in den Läden kaufen konnte. Dazu konnte ich schon ab und zu etwas verkaufen. Doch mit der Zeit wurde der «Dörrex» zu klein.
2018 kam die Überlegung, ob ich das evtl. etwas grösser aufziehen wolle. Die Kinder brauchten mich nicht mehr wie früher. So beschlossen wir etwas aufzustocken und kauften uns eine grösseren Trocknung-Schrank.
2019 Organisierte unsere Gemeinde im Sagiareal einen Dorfmärit der jeden Samstag vom 9.00-13.00 Uhr stattfindet und auch rege als Begegnungsort genutzt wird. Ab da begann mein kleines Geschäft zu florieren, ich hatte alle Hände voll zu tun. Zwischen durch konnte ich Kolleginnen aufbieten, die mir halfen, dass der Dörrex immer voll beladen laufen konnte, hatte doch mehr als 1 Harasse Äpfel in Ringe geschnitten darauf Platz.
Die nächste Idee war geboren. Ich wollte selber Teigwaren machen. Von einer Kollegin konnte ich eine grössere Teigwarenmaschine ausborgen. Da diese aber jedoch rege im Gebrauch war, beschloss ich selber eine zu kaufen.
Mein Sortiment wurde immer grösser von div. Teigwaren, Risotto-Mischungen, Salatsauce, Kräuterbutter-Mousse, div. Essig, Süsssaures, Chutney, Sirup, Konfitüre, Apfel-Chips, gemischte Früchtesäckli, Bananen-Chips, ged. Gemüse-Juliennes, ged. Champignons, Brätzeli (Kleingebäck), Zopf usw. auch stricke und häkle ich Kleinkinderschule usw. da ich kaum still sitzen kann.
Neu kann man bei mir auch Käse Spezialitäten aus umliegenden Käsereien und hausgemachte Dauerwürste einer Kollegin bei mir beziehen.
Natürlich kann man bei mir auch Geschenksäcke oder Kisten sowie Gutscheine, zu jedem Preis beziehen. Ich freue mich immer, meine Produkte schön zu verpacken und anzupreisen. Es hat für alle etwas dabei.
Leider kam Corona und unser Märit wurde bis auf Weiteres geschlossen. Da hat mir mein Mann Sämu mit unseren 4 Kindern, in vielen Stunden Homeoffice bei uns zu Hause, mein lang ersehntes Hofladen wahr werden lassen.
Das Einrichten meines Hofladen übergab ich Lisi und Ihrer Freundin, die es mit Viel liebe und Geschick zu meinem Schmucken, kleinen Bijoux machten.
Weiter ist es jetzt auch möglich bei jedem Wetter auf meiner gemütlichen Terrasse zu sitzen und einen feinen Kaffee und ein Glacé zu geniessen.